Im Juni 1930 als Sohn einer Gaisbacher Winzerfamilie geboren, erlernte er den Beruf des Küfer- und Kellermeisters.

 

 

Er war vor allem bei der Landbevölkerung geschätzt, für die er jeden Herbst auch eine Obstpresse in Gang setzte.

Den Betrieb führte er in Oberkirch, wo er lange Jahre Eichenholz zu Dauben bog, um daraus mit geschickter Hand Bottiche und Fässer zu fertigen.

 

 

Sein größtes Fass faßte über 8000 Liter.

 

 

 

Auch bei Weinfesten früherer Jahre wurden Fässer von ihm als Schmuckstücke beim Umzug mitgeführt. Er verkörperte ein altes Handwerk, das gegen die modernen Stahltanks einen schweren Stand hatte. Er war wohl einer der letzten Küfer im weiten Umkreis.

 

 

 

  Schilf wurde im Sommer an Gewässer geschnitten und getrocknet, um später Fässer, vor allem deren Böden und die Daubenenden dicht zu machen.

 

 

  Ferner hatte er sich auch als Kellermeister bewährt und etliche Liter Hausweine bei Privaten Winzern vom Fass in die Flaschen gebracht.

 

 

Leider verstarb unser Vater und somit ging auch ein Stück alter Tradition verloren. Dies war auch der Anlass diese Hompage zu erstellen, damit diese Tradition nicht ganz vergessen wird.

Denn auch heute ist ganz klar, nur gute Weine kommen aus einem Holzfass.